Werte Freunde, Kameraden und Wegbegleiter!
Das Jahr stirbt und die Geburt eines neuen Jahres steht kurz bevor.
Da ich mich rar machte, hier nun ein paar gesammelte Neuigkeiten.
Etliches an neuem, experimentellem Material wurde in den letzten gut 7 Jahren aufgenommen und manches davon wird höchstwahrscheinlich als Zeitfang in den nächsten Jahren veröffentlicht.
Darunter auch Songs, die vor ein paar Jahren zusammen mit Meike Degand angefangen wurden und welche ich dieses Jahr komplettierte und bald abmischen werde. Meike spielte hauptsächlich Theremin, steuerte aber auch ein paar Klavier- Geräusch- und Stimmpassagen bei.
Wann, wo und wie genau diese Songs veröffentlicht werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt.
Auch fröne ich weiterhin meiner Uralt-Leidenschaft, der Gitarre und dem "regulären" Song Writing, dem Rock und dem Blues, dem Ursprung der Gitarrenmusik und dem, was mir Spaß macht.
Das Leben ist momentan zu selten & kostbar, als dass man es mit Eindimensionalität vergeuden sollte.
Es kann gut sein, dass ich unter meinem Realnamen "Ralf Rabendorn" ein paar überraschende (weil normale) Klänge veröffentlichen werde.
Zur Zeit arbeite ich an einem (altmodischen)
Lo-Fi/Folk/Blues/Rock/Indie/Underground Album mit deutschen Texten. Aufgenommen wird nur auf uralten 8- Spur Recordern auf Band. Mit all den Limitierungen, die das Digitalzeitalter nicht mehr kennt.
Auch wurde ein neues Testphasen negativ Album fertig gestellt ("Black"), welches noch "schmutzige Feinschliffe" benötigt und das meiner Ansicht nach das "dunkelste" Album ist, was TN bisher aufgenommen haben. Das Album wird zudem ein Collab-Lied mit dem US Photographen John Fink Jr beinhalten, mit dem ich eine langanhaltende (Internet) Freundschaft pflege.
Ob es tatsächlich 2018 veröffentlicht wird, steht noch in den Sternen. Material ist jedenfalls einiges vorhanden.
Ein weiteres Testphasen Album "Strange Room" ist eigentlich längst fertig und es beherbergt ausschlißelich Lieder in der Originalbesetzung. Es stammt aus einer Zeit, in der unser toter Mitstreiter "Jarosch" noch unter den Lebenden weilte.
Allerdings bin ich stets uneinig mit mir selber, ob ich es veröffentlichen soll, da es einige, nein recht viele elektronische Sounds beinhaltet, darunter Beats aus dem Drum Computer. Wer mich kennt, weiß, dass ich solchen Schlagzeuggebern keine wahre Bedeutung zukommen lasse. Ferner sah ich Testphasen negativ immer als "organisch" an und da stören zu viele Drum Computer- und Synth- Sounds. Es war mir jedenfalls nie "organisch" genug.
"Strange Room" war ursprünglich das zweite offizielle Testphasen negativ Album und sollte 2008 veröffentlicht werden. Vor 2 oder 3 Jahren habe ich es komplettiert und hier und da überlagert mit ein paar Chor Gesängen, die dem Synthetischen etwas organisches schenkten.
Nun haben wir fast 2018 und die (Jubiläums-) Erinnerung an "Vergangenheiten, die eventuell zu einer Gegenwart mutieren könnten" (;-)), sofern man sie lässt, lässt mich erneut über eine mögliche VÖ sinnieren.
Die Pläne für ein neues Album der Rock/Blues Formation "Black Hole Raven" in 2017 aufzunehmen, sind leider gescheitert. Hier ist leider noch nicht abzusehen, ob das neue Jahr Besserung bringen wird.
Zu guter Letzt sei gesagt, dass es irgendwann (!!) noch ein weiteres Album vom Infinitus Ensemble geben wird. Die Songs sind ebenfalls seit geraumer Zeit im Kasten. Natürlich in der Originalbesetzung mit der Dame Iri Li.
Vermutlich wird es aber mindestens 2019, bis dieses Album kommt. Vielleicht wird es sogar noch länger dauern.
Nicht alles wird als CD veröffentlicht werden. Dafür ist das Interesse an CDs zu rückläufig und die Kosten zu hoch.
Denn auch weiterhin veröffentliche ich ausschließlich auf unserm Underground-Label ContraMusikProduktion (CMP) und da sind die Budgets knapp kalkuliert.
Ich halte euch wenige Freunde & Interessierten auf dem Laufenden!
To my English friends: I am too tired to translate it, so please use the terrible translater offered here and accept my "sorry", please!
Euer RR
rabendornATagainstitDOTde
Review by Rock Times
Direct- Link to the Review:
http://www.wp.rocktimes.de/black-hole-raven-same-cd-review/
Black Hole Raven – CD-Review
8. August 2016
von Markus Kerren
Künstler: Black Hole Raven
Label: Contra Musik Produktion
Musikstil: Blues Rock, Hard Rock, Rock
CD-Review-Black Hole Raven-Same
Tja, so schnell sieht man sich wieder, könnte man da sagen. Gerade erst im Januar hatte unser Ulli das Album Hysterie & Alltag der Band Null Komma Null vorgestellt, für die ein gewisser Ralli Rock sowohl am Gesang wie auch den Instrumenten fast im Alleingang zuständig war. Und genau der legt nun unmittelbar mit der Debütscheibe seiner Combo Black Hole Raven nach. Für dieses Projekt hat er sich allerdings – durch Kai Neufang am Schlagzeug und Christoph 'Molly' Hautz am Bass – permanente Verstärkung mit an Bord genommen.
Und die drei Saarländer (aus dem Neunkirchener Raum) machen bereits mit dem Opener "No Devils" klar, worum es auf diesem gleichnamigen Erstwerk geht. Nämlich beinharten Rock der alten Schule, ohne runter-, ver- oder überstimmte Gitarren, ohne übertriebene Effekte oder ähnlichen Schnickschnack. Nach diesem ersten Rocker überrascht dann das sehr bluesige und auch sehr geil gespielte "Gone Away" durch seine Power und den extrem guten Sound, darüber hinaus mit ungefähr einhundert Tonnen an geballtem Feeling. Wow, das scheint ja eine richtige Wundertüte zu werden!
Die Abmischung ist klasse, denn einerseits kann man jedes einzelne Instrument locker raushören und verfolgen, andererseits vermengen sie sich wie selbstverständlich zu einem Ganzen. Gerade so, als wären sie noch nie getrennt gewesen und auch der Gesang von Ralli Rock ist perfekt in Szene gesetzt und eingebunden. Hier stören mich lediglich die zeitweisen Verzerrungen, aber das ist sicherlich reine Geschmacksache. Die zweite Nummer entwickelt sich hinsichtlich Arrangement und den unterschiedlichen Parts zu einem (im positiven Sinne) wahren Monster. Hier und da scheint zwar mal eine Tony Iommi-Gitarre oder eine melodische Anlehnung an Deep Purples "Mistreated" durch, was aber vollkommen legitim und lediglich ein Nebeneffekt ist.
Verwurzelt ist der Sound der Band ganz klar im Rock, im Hard Rock und im Blues der siebziger Jahre. Bei einem Songtitel wie "Lil' Soul Blues" dürfte es nicht wirklich überraschen, welche Stilistik hier im Vordergrund steht und erneut mit sehr viel Seele zelebriert wird. Der rockige Konter lässt in Form von "The Dirt" aber selbstverständlich nicht sehr lange auf sich warten. Saftige Riffs, ein pumpender, raumspendender Bass und sehr agile Drums bringen die Glieder zum Zucken und versetzen auch den Nacken in Schwingungen. Ebenfalls ein großes Plus der Saarländer: sie schaffen es neben den kantigen Riffs und dem rauen Gesang immer wieder, auch jede Menge Melodie ins Spiel zu bringen.
Ganz hervorragend als erste Single-Auskopplung eignen würde sich das sowohl wütende als auch tieftraurige "Heart For Sale", das punktgenau mit den gerade beschriebenen Eigenschaften aufwarten kann. Weitere coole Rocker hören auf Namen wie "Down The Drain", "Do Not Luv Me" oder "Don’t Cry", während "Welcome" den sehr atmosphärischen Abschluss bietet. Der allergrößte Anteil der Kompositionen stammt übrigens von einem gewissen Ralf Rabendorn, der – wie ich vermute – im wirklichen Leben natürlich Ralli Rock heißt. Oder umgekehrt, oder… ist aber auch ganz egal, wichtig ist jedenfalls, dass der Mann seinem Namen alle Ehre macht.
Und genau von jenem Ralli Rock wird übrigens ein bereits in Kürze erscheinendes Soloalbum angekündigt. Wahnsinnig produktiv, kann man da nur sagen. Aber wie dem auch sei, Black Hole Raven hat mit ihrem Debüt ein sehr starkes Rockalbum abgeliefert, das man auf jeden Fall mal antesten sollte. Speziell wenn man auch auf bluesige Klänge steht, denn die sind hier – ich wiederhole mich – ebenso in Hülle und Fülle vertreten. Abwechslungsreich – rockig – bluesig – gut!
Line-up Black Hole Raven:
Ralli Rock (guitars, piano, organ, synthesizer strings, percussion, vocals)
Kai Neufang (drums)
Christoph 'Molly' Hautz (bass)
Tracklist "Black Hole Raven":
1.No Devils
2.Gone Away
3.Down The Drain
4.Song For The Lost
5.Lil' Soul Blues
6.Don’t Cry
7.Heart For Sale
8.The Dirt
9.Do Not Luv Me
10.Welcome
Gesamtspielzeit: 51:01, Jahr: 2016